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Praxis Depesche

Ausgabe -1- 2020

Wenn Atmen zum Risiko wird

Feinstaub, Stickstoffdioxid, Ozon

Die WHO hat Feinstaub als eine der Hauptursachen für Krebs ausgemacht. Entscheidend dabei ist die Größe der Staubpartikel. Je kleiner, desto gefährlicher sind sie für den Menschen. Größere gelangen in die Nase und bleiben dort haften, die kleinsten aber können bis in den Blutkreislauf und die Organe vordringen. Auch das Risiko für Herzinfarkte steigt mit der Feinstaubbelastung.

Durch Stickstoffdioxid (NO2), wird es eingeatmet, kann es zu einer Entzündung der Bronchialschleimhaut kommen. Atemnot, Husten, Bronchitis und eine verminderte Lungenfunktion können die Folge sein. Durch die angegriffene Schleimhaut können außerdem Staubpartikel und Pollen in die Lunge eindringen und Allergien auslösen.

Erhöhte Ozonwerte (O3) wiederum können zu einer verminderten Funktion der Lunge, zur Luftnot, Husten, Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen führen. Ozon steht im Verdacht, ebenfalls Krebs auszulösen.

Woher kommen die Luftschadstoffe?

Stickstoffdioxid (NO2) und Feinstaub entstehen vor allem bei Verbrennungsprozessen und gelangen durch große und kleine Schlote in die Luft.
In Ballungszentren ist der Straßenverkehr die Hauptquelle. Entlang von Hauptverkehrsstraßen und Autobahnen sind die Belastungen am größten.

Feinstaub gelangt nicht nur aus Motoren an die Luft, sondern auch durch Abrieb von Bremsklötzen und Autoreifen. Es gibt noch andere Ursachen: Sogenannter sekundärer Feinstaub bildet sich aus verschiedenen gasförmigen Substanzen wie zum Beispiel Ammoniak, das insbesondere aus der Tierhaltung stammt.

Auch Ozon strömt nicht direkt aus einer Quelle, sondern entsteht unter anderem durch fotochemische Prozesse, bei denen Sauerstoff mit freigesetzten Luftschadstoffen wie Stickstoffdioxid reagiert. Im Gegensatz zu Feinstaub und NO2, die besonders in trockenen Wintern Höchstwerte erreichen können, klettern die Ozonwerte vor allem an heißen Tagen nach oben. Erhöhte Ozonwerte kann es sowohl auf dem Land als auch in der Stadt geben.

In den Städten verschmutzen vor allem Autos, Lkws und Busse die Luft.

Aktuelle Werte: Wie hoch ist die Feinstaubbelastung in unseren Städten?
Aktuelle Messergebnisse von Luftschadstoffen gibt es online beim Umweltbundesamt
(UBA). www.uba.de/daten/luftbelastung

Was ist Selbstfürsorge und wie sorge ich für mich selbst?

Selbstfürsorge ist ein weiterer Begriff, unter den alle Tätigkeiten oder Gewohnheiten fallen, mit denen Sie sich um Ihre psychische, körperliche und geistige Gesundheit kümmern. Selbstfürsorge ist wichtig, weil im modernen, hektischen Leben viele von uns all ihre Energie darauf verwenden, ihre Aufgaben zu erfüllen.

Selbstfürsorge sollte keine weitere Aufgabe sein, sondern eher eine regelmäßige Praxis, die zu ihrem Wohlbefinden beiträgt. Selbstfürsorge kann bedeuten, sich in einer arbeitsreichen Woche die Zeit für eine einstündige Massage zu nehmen. Oder es könnte bedeuten, eine halbe Stunde früher ins Bett zu gehen, um sich mit einem beruhigenden Buch zu entspannen, während Ihr Körper sich auf den Schlaf einstellt.

Selbstfürsorge kann auch bedeuten, Zeit mit einem positiv eingestellten Freund zu verbringen, der Ihnen dabei hilft sich selbst zu mögen. Es gibt keine „richtigen“ oder „falschen“ Aktivitäten zur Selbstfürsorge, es geht nur darum, dass Sie sich mit ihnen besser fühlen, und zwar in körperlicher, psychischer oder geistiger Hinsicht. Nach einer anstrengenden Woche, in der wir uns um unsere Arbeit und Familie gekümmert haben, können wir alle ein wenig Selbstfürsorge gebrauchen, um unser Energieniveau aufrechtzuerhalten und uns auf die positiven Aspekte unseres Lebens zu konzentrieren.

Das Kunststück Schlaf: „Gut zu schlafen will gelernt sein!“

Sechs Hauptgruppen von Schlafstörungen

  1. Insomnien: Störungen beim Ein- und Durchschlafen
  2. Schlafbezogene Atmungsstörungen (Schlafapnoe): Dabei verschließen sich während der Nacht die oberen Atemwege, was zu Erregungsphasen und unbewusstem Erwachen mehrmals pro Stunde und damit zu schlechter Schlafqualität und Begleiterkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sowie Tagesmüdigkeit führen können.
  3. Hypersomnien mit Ursachen im zentralen Nervensystem (z.B. Narkolepsie-Schlafattacken tagsüber und/oder kollapsartige Zustände bei Emotionen, ausgelöst durch den Verlust von Wachhaltezellen im Zwischenhirn).
  4. Zirkadiane Rhythmusstörungen: Die innere Uhr und damit der Schlafrhythmus geraten aus dem Gleichgewicht.
  5. Parasomnien: Dazu gehören Alpträume, Schlafwandeln, nächtliches Aufschreien.
  6. Schlafbezogene Bewegungsstörungen: Restless-Legs-Syndrom („ruhelose Beine“) oder Zähneknirschen im Schlaf. Quelle: Amerikanische Gesellschaft für Schlafmedizin (AASM)

Zehn Regeln der Schlafhygiene

Schlafhygiene bezeichnet einfach einzuhaltende Bedingungen und Verhaltensweisen, die einen gesunden Schlaf fördern. Regeln der Schlafhygiene zu beachten ist gerade dann, wenn man unter Schlafstörungen leidet, besonders ratsam.

  1. Gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie morgens auch um die gleiche Zeit auf, um die biologischen Rhythmen des Körpers aufeinander abzustimmen.
  2. Wenn Sie Mittagsruhe halten, so beschränken Sie diese auf maximal 20 Minuten.
  3. Bleiben Sie nicht länger als nötig im Bett, sondern schränken Sie ihre „Bettzeit“ auf jene Anzahl von Stunden ein, die Sie subjektiv durchschnittlich schlafen.
  4. Vermeiden Sie es, bis zu 3 Stunden vor dem Schlafengehen größere Mengen zu essen. Gehen Sie aber auch nicht hungrig schlafen.
  5. Trinken Sie 3 Stunden vor dem Schlafengehen keinen Alkohol und vier bis acht Stunden davor keine koffeinhaltigen Getränke.
  6. Vermeiden Sie körperliche Überanstrengung nach 18 Uhr.
  7. Gestalten Sie Ihre Schlafumgebung in Bezug auf Licht, Temperatur und Geräusche angenehm und schlaffördernd.
  8. Nach Möglichkeit sollte das Schlafzimmer nur zum Schlafen dienen und nicht etwa gleichzeitig als Arbeitszimmer genutzt werden.
  9. Schaffen Sie zwischen dem Tagesalltag und dem Zubettgehen eine Pufferzone, in der Sie abschalten können.
  10. Wenn Sie Aufgaben des nächsten Tages, Sorgen und Grübeleien nicht loslassen, kann es hilfreich sein, diese rechtzeitig am Abend in einem Tagebuch zu notieren und „abzulegen“.
  11. Gönnen Sie sich ein regelmäßiges Zubettgehritual, das aber nicht länger als 30 Minuten dauern sollte.
  12. Wenn Sie nachts aufwachen, so vermeiden Sie es, auf die Uhr zu schauen.
  13. Der Blick auf die Uhr löst zumeist direkt Anspannung und Erregung aus.

Melatonin kann schlaffördernd wirken

Neuere wissenschaftliche Untersuchungen haben Hinweise darauf gebracht, dass eine zusätzliche Gabe des Hormons Melatonin, welches den Tag-Nacht-Rhythmus des Menschen steuert, schlaffördernde Wirkung haben kann.
Melatonin ist eine natürliche Substanz, die überwiegend in der Zirbeldrüse produziert und in einem bestimmten Tagesrhythmus, der in etwa einem 24-Stunden-Licht-/Dunkelheits-Zyklus entspricht, ins Blut abgegeben wird. Er hat die Aufgabe, den circadianen Rhythmus zu koordinieren und unsere innere Uhr täglich aufs Neue zu synchronisieren.
Die Melatoninproduktion erfolgt hauptsächlich während der Nacht, um den Schlaf einzuleiten, tagsüber wird kaum Melatonin gebildet. Im Idealfall sollte der Melatoninspiegel seinen Höhepunkt etwa nach zwei bis 4 Stunden nach dem Einschlafen erreichen und bis zum Aufwachen abnehmen. Jede Störung der normalen Melatoninproduktion kann zu Einschlaf- und Durchschlafproblemen führen.

Die höchsten Melatoninkonzentrationen werden zwischen dem 1. und 3. Lebensjahr erreicht, danach nimmt die Produktion stetig ab. So kann man bei jungen Menschen einen 8- bis 10-fachen Anstieg der Melatoninwerte während der Nacht feststellen, wohingegen die nächtlichen Werte bei älteren Menschen oft verzögert und nur für kurze Zeit auf das maximal 2-fache des Tageswertes ansteigen.
Dieser geringe Tag-Nacht-Unterschied reicht nicht mehr aus, um dem Körper den Wechsel von Tag und Nacht korrekt zu übermitteln und die innere Uhr zu steuern, was mit ein Grund dafür sein könnte, dass ältere Menschen häufiger über Schlafstörungen und die damit verbundenen Erkrankungen klagen. Melatonin ist sowohl zur Behandlung von Ein- als auch von Durchschlafstörungen geeignet.

Melatonin hat erwiesenermaßen einen überaus positiven Effekt auf die Lebensqualität im Alter.
Diese These wird durch die Tatsache gestützt, dass hohe Melatonin-Konzentrationen im Alter – wie bei allen bisher durchgeführten Studien gezeigt werden konnte – das allgemeine Wohlbefinden verbessern und zu einem verminderten Auftreten altersassoziierter Erkrankungen führen. Dieser Effekt spiegelt sowohl die Wirkung als Schlafregulator wie auch eines hochpotenten Antioxidants wider. In doppelblinden Studien konnte einerseits gezeigt werden, dass Melatonin das Einschlafen fördert und die Schlafqualität steigert, andererseits wird auch das Durchschlafen unterstützt, wenn Melatonin in der richtigen Dosierung und Darreichungsform verabreicht wird.

Fazit/Merke: „Bitte betreiben Sie bei Schlafstörungen keine Selbstmedikation mit Melatonin!“

Die Medizin der Zukunft orientiert sich am Menschen und seiner Umwelt

Symptome zu behandeln gehört der Vergangenheit an. Die biologische Medizin betrachtet den Menschen ganzheitlich. Sie erkennt ihn als komplexes, vernetztes, individuelles Wesen. Biologische Medizin bezieht das biologische Grundgesetz mit ein, dass wir Menschen als biologische offene Systeme ausschließlich aus jenen Molekülen bestehen, die wir aus unserer Umwelt aufnehmen und dass unser Wohlbefinden wesentlich zum Gesundheitszustand beiträgt.

Symptome zu behandeln gehört der Vergangenheit an. Prävention und Regeneration sowie Revitalisierung stehen im Vordergrund. Ernährung, Physiologie, Geist, Umwelt und Behandlung verschmelzen zu einem neuen Ganzen.

Bereits in den 60er-Jahren erkannte der zweifache Nobelpreisträger Prof. Linus Pauling, dass viele chronische Krankheiten dann auftreten, wenn die Biochemie des Körpers durch Mängel oder ein Ungleichgewicht im Nährstoffhaushalt beeinträchtigt ist.
Professor Pauling entwickelte auf Basis dieser Erkenntnis eine neue Therapieform zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten, die „orthomolekulare Medizin“ – Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente etc.

„Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch die Veränderung der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.

Heute erleben wir einen grundlegenden Wertewandel im Gesundheitswesen: Immer mehr Menschen übernehmen selbst die Verantwortung für die eigene Gesundheit und rücken eine gesunde Lebensweise und optimale Ernährung in den Mittelpunkt. Sie begreifen, dass die richtige „Mikroernährung“ nicht nur Krankheiten vorbeugen und behandeln hilft, sondern Energie und Elan liefert, das körperliche und geistige Wohlbefinden steigert und allgemein dazu beiträgt, ein langes, gesundes und produktives Leben zu führen.

Mit meinem Diagnosespektrum, einschließlich gezielter Labordiagnostik und mit den daraus resultierenden Therapien helfe ich Ihnen, Ihre Gesundheit zu erhalten bzw. wiederherzustellen.

Nachtrag zum Thema Schlaf

Ein paar Zeilen dazu von dem Schriftsteller und Kabarettisten Joachim Ringelnatz: „Ich bin so knallvergnügt erwacht. Das Wasser lockt. Die Seife lacht. Es dürstet mich nach Lüften. Aus meiner tiefsten Seele zieht, mit Nasenflügelbeben, ein ungeheurer Appetit, nach Frühstück und nach Leben.“

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